Sonnenschutz Strand: So schützt ihr eure Familie sicher vor der Sonne am Meer

UV-Kleidung, Strandmuscheln, Sonnencreme & Co - Darauf müsst ihr achten

Optimal ausgerüstet: Sonnenschutz Strand für Kinder mit UV-Kleidung
Optimal ausgerüstet: Sonnenschutz Strand für Kinder mit UV-Kleidung

Sommer und Sonnenschein: Viele Familien verbringen die warmen Tage des Jahres mit Buddeln, Baden und Spielen am Strand. Die Gefahr durch UV-Strahlen der Sonne wird dabei schnell vergessen, aber Achtung! Sonnenbrand ist kein Kavaliersdelikt und kann sehr gefährlich werden.

Damit der Strandbesuch weiter Spaß bringt und die Sonne euch nichts anhaben kann, geben wir euch viele Tipps für den Sonnenschutz Strand. Denn mit den richtigen Tipps geht das schnell und bequem. Dabei ist die Haut eurer Kinder und eure eigene geschützt.

* Kennzeichnungen sind Empfehlungslinks und führen zu Partnerprogrammen.

Warum Sonnenschutz am Strand besonders wichtig ist

„So ein bisschen Sonnenbrand macht doch nichts.“ – Hat das nicht schon mal jeder von uns gedacht? Die Haut wird rot, mal mehr, mal weniger, und wird sie braun. Aber ist euch bewusst, dass ein Sonnenbrand nichts anderes als eine Verbrennung ist? Eine Verbrennung an Flammen, heißem Wasser oder auf anderen Wegen wird meist ernster genommen, als „das bisschen Sonnenbrand vom Strandtag“.

Dabei dringen bei einem Sonnenbrand die Sonnenstrahlen in die Haut und beschädigen die Hautzellen. Das Ganze erkennt ihr dann an den Rötungen oder sogar an Blasen. Besonders bei Kindern ist dies gefährlich, denn die Haut ist besonders empfindlich und wird nachhaltig geschädigt. Solche frühzeitig erworbenen Sonnenschäden kann die Kinderhaut nur ungenügend reparieren, und die Gefahr später an Hautkrebs zu erkranken, steigt erheblich.

Besonders am Strand ist Sonnenschutz wichtig, denn die Sonne dringt etwa einen Meter tief ins Wasser ein, zusätzlich werden Sonnenstrahlen von der Wasseroberfläche reflektiert und verstärkt somit die UV-Strahlung um 50 %. Und wusstet ihr, dass sogar heller Sandstrand die UV-Strahlung spiegelt und sie somit um etwa 25 % verstärkt?!

Durch das kühlende Wasser oder etwas Wind wird meist nicht so schnell bemerkt, dass die Haut verbrennt. Wenn es passiert bzw. auffällt ist, ist es bereits zu spät. Übrigens: Auch bewölkte Tage oder auch Schatten reduzieren die UV-Strahlung nur wenig. 

Dabei kann sich ungeschützte Haut nur kurz ohne Gefahr in der Sonne aufhalten. Am Gefährdetsten sind Menschen mit sehr heller Haut und rotblonden Haaren. Sie bekommen bereits nach 10 Minuten einen Sonnenbrand. Im Durchschnitt solltet ihr euch nicht mehr als 30 Minuten ohne richtigen Sonnenschutz der Sonnenstrahlung aussetzen.

7 wichtige Tipps zum Sonnenschutz Strand

Um eure Kinder (und euch) vor der Sonne am Strand zu schützen, haben wir euch ein paar Tipps zusammengestellt, die ihr – nicht nur bei einem Ausflug an das Meer – beachten solltet. Denn nicht nur am Strand ist Sonnenschutz unerlässlich! Nehmt also folgende Hinweise ernst:

Lasst Kinder unter 2 Jahren nicht in die direkte Sonne.
Meidet die Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr und bleibt im Haus.
Haltet euch möglichst nur im Schatten auf.
Trocknet euch direkt nach dem Baden ab und cremt nach.
Dunkle Baumwollkleidung schützt besser als nasse, helle oder Kunstfaser-Textilien.
Achtet auf richtige UV-Schutzkleidung (mindestens LSF 40).
Cremt eure Kinder und euch mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor ein.

Wenn ihr diese Tipps beachtet, habt ihr schon einen gewissen Schutz. Noch mehr Informationen zum richtigen Sonnenschutz, könnt ihr in der Broschüre „Sonne, aber sicher!“ vom Bundesamt für Strahlenschutz lesen.

Damit ihr den Schutz optimieren könnt, stellen wir euch jetzt verschiedene Produkte vor, die absolut sinnvoll für einen Tag am Strand sind.

Optimal ausgerüstet: Sonnenschutz Strand für Kinder mit UV-Kleidung
Optimal ausgerüstet: Sonnenschutz Strand für Kinder mit UV-Kleidung

Sonnencreme, Sonnenmilch & Co.

Nehmt für den Strand ein wasserfestes Sonnenschutzprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor. Idealerweise LSF 50 und tragt sie nicht zu sparsam auf. LSF 50 ist nicht übertrieben. Der hohe Schutz ist durchaus praktisch, wenn ihr bereits vorgebräunt seid oder generell nicht so schnell einen Sonnenbrand bekommt. Denn sie beugt auch für sonnenbedingte Hautalterung vor. Folgende Sonnenprodukte gibt es:

  • Für Babys eignet sich Sonnencreme mit mineralischem Schutz oder Eucerin Sensitive Protect ab 3 Monaten.
  • Sonnencreme hat einen höheren Fettanteil und ist besonders gut bei trockener Haut oder fürs Gesicht.
  • Sonnenmilch zieht schnell ein und lässt sich leicht verteilen. Sie ist flüssiger und eignet sich für jeden Hauttypen.
  • Sonnenspray geht schnell und verteilt sich von selbst. Ein Einreiben ist kaum notwendig.
  • Sonnenöl kann bei vorgebräunter Haut genutzt werden. Es ist sehr flüssig und pflegt.
  • After-Sun-Lotion sollte abends aufgetragen werden, um die Haut zu beruhigen und um Feuchtigkeit zu spenden.

Natürlich könnt ihr auch Sonnenschutzprodukte online bestellen. Wir selbst nutzen einige dieser Produkte und empfehlen sie gerne weiter:

Aber Achtung! Sonnencremes und Co. schützen euch, aber der Inhaltsstoff Octocrylen schädigt die Gewässer. In manchen Regionen sind deshalb die normalen Sonnencremes nicht mehr erlaubt, nutzt später dann speziell Sonnencremes ohne Octocrylen und noch besser, zieht UV-Badekleidung an.

Dieses Sonnenspray* kommt ohne die umweltschädigenden Produkte aus, und ist konform mit dem Hawaiianischen Riffgesetz zum Schutz der Korallenriffe:

Toll zum Sonnenschutz am Strand ist UV-Kleidung. Sie ist leicht, sicher und schützt neben eurer Haut auch die Lebewesen im Meer. Weitere Vorteile von UV-Kleidung verraten wir euch im nächsten Absatz.

UV-Schutzkleidung für Kinder und Erwachsene am Strand

UV-Schutzkleidung besteht aus sehr feinen Hightech-Fasern und schützt hervorragend vor intensiver Sonnenstrahlung. Sie ist schön leicht, liegt angenehm auf der Haut und trocknet sehr schnell. Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr weniger nachcremen müsst.

Achtet beim Kauf auf den UPF-Wert, welchen ihr auf dem Label findet. Um herauszufinden, wie lange die Kinder mit der Kleidung in der Sonne bleiben dürfen, rechnet ihr UPF-Wert x 10 Minuten. Warum 10 Minuten? Kinder sollten ungeschützt nicht länger als 10 Minuten in der Sonne bleiben.

Übrigens: Es gibt verschiedene Standards für die Errechnung des UPF-Werts. In den realistischen Test wird die Kleidung auch gedehnt und nass getestet. Wenn ihr solch getestete Kleidung sucht, nehmt Produkte mit dem UV-Standard 801. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Wenn keine Information zur Testmethode angegeben, lasst lieber die Finger vom Produkt und schaut euch weiter um.

Im Folgenden empfehlen wir euch einige Produkte, die vor der Sonne schützen und dem UV-Standard 801 entsprechen.

UV-Schutzkleidung für Babys und Kinder

Die UV Schutzsachen für Kids gibt es meistens auch in verschiedenen Farben und Mustern. Klickt einfach auf den Link und schaut euch die verschiedenen Modelle an:

Sonnenbrillen für Kinder

Die Sonne kann nicht nur die Haut, sondern ebenso die Augen der Kinder schädigen. Hier ist es so, dass es zwischen 8 und 10 Uhr und zwischen 14 und 16 Uhr am gefährlichsten ist. Zu dieser Zeit trifft die Sonne aus einem anderen Winkel auf. Daher besorgt euch gute Sonnenbrillen für die Kids und euch. Wir empfehlen den Gang zum Optiker, damit die Sonnenbrille richtig sitzt.

Solltet ihr spontan selbst eine Sonnenbrille kaufen wollen, achtet auf das CE-Zeichen und den Hinweis „UV 400“. Außerdem sollten die Gläser braun oder grau sein, damit die natürliche Farbgebung wenig verfälscht wird, und die Kinder weiterhin sicher im Straßenverkehr unterwegs sind.

Unsere Empfehlung: ab zum Optiker!

UV-Schutzkleidung für Teenager und Erwachsene

Ihr könnt es euch sicher denken: Auch für Teenager und Erwachsene ist Sonnenschutz wichtig. Die UV-Schutzkleidung sieht inzwischen nicht mal schlecht aus und es gibt sie meistens auch in verschiedenen Farben und Mustern. Klickt dafür einfach auf den Link und schaut euch die verschiedenen Modelle an:

Um euren Schutz abzurunden, solltet ihr auch auf Schatten achten.

Sonnenzelte, Strandmuscheln und Strandpavillon für den Tag am Strand

Besonders wichtig ist Schatten, wenn ihr am Strand seid. Ein Sonnenzelt, eine Strandmuschel oder ein Sonnensegel am Strand sollte daher zu eurer Grundausstattung gehören. Achtet bei Strandmuscheln und -pavillons auf eine gute Belüftung mit Fenstern oder Netzeinsätzen, ansonsten staut sich die Hitze schnell.

Uns ist auch immer wichtig, dass die Geräte leicht aufzubauen sind. Ebenso solltet ihr hier auf den UV-Schutz achten, denn der Schein trügt. Viele denken, dass ein „Dach“ über dem Kopf als Sonnenschutz ausreicht. Ein Großteil der Produkte bietet jedoch keinen Schutz vor UV-Strahlung. 

Wir empfehlen euch dieses Produkt*. Im Gegensatz zu den meisten günstigen Strandmuscheln & Co. bieten sie einen richtigen UV-Schutz und sind zudem noch relativ stabil.

Unser Fazit zum Sonnenschutz Strand Problem für Familien

Wie ihr seht, ist Sonnenschutz am Strand eigentlich ganz einfach! Besonders am Wasser ist es wichtig, uns und unsere Kinder vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen. Mit der richtigen UV-Schutzausrüstung, einschließlich Sonnencreme und UV-Schutzkleidung, könnt ihr die Tage am Strand sicher und mit viel Spaß genießen. Wichtig ist auch, ausreichend zu trinken!

Vergesst nicht, regelmäßig Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufzutragen und die Kinder möglichst im Schatten spielen zu lassen. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung denkt ihr nicht nur an das Jetzt, sondern auch an die Zukunft.

Einmal richtig vorbereitet, ist die UV-Schutzausrüstung für die Familie jahrelang optimal. Wenn es dann losgeht, kommt noch frische Sonnencreme ins Gepäck und dem Strandtag steht nichts mehr im Wege. So kann die Sonne unbeschwert genossen werden. Viel Spaß!

Wie schützt ihr euch vor der Sonne? Nutzt ihr UV-Kleidung, cremt ihr lieber oder habt ihr einen anderen Trick parat?

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Über die Autorin
Nina liebt Sonne, Strand und Meer und ist immer auf der Suche nach neuen Ideen. Sie liebt es, gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn Neues auszuprobieren. Ihre Erfahrungen teilt sie gern, um andere Familien zu inspirieren und ihnen Ideen für gemeinsame Erlebnisse zu geben. > Weitere Artikel von Nina

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